Vorbilder. Jeder von uns hat sie. Jeder von uns braucht sie. In einer Welt, die ständig in Bewegung ist, können starke Vorbilder Orientierung und Inspiration bieten. Aber was macht ein starkes „role model“ aus? Und wie können wir uns selbst zur Vorbildfuktion entwickeln?
In einer inspirierenden Diskussion mit Sandra Isabelle Ackermann, Geschäftsführerin des Instituts für Lifestyle und Persönlichkeitsentwicklung, erörtern wir die Macht und Bedeutung von Vorbildern in unserem Leben.
Was sind eigentlich „Vorbilder“?
Ein Vorbild ist nicht bloß eine Person, die wir bewundern. Es ist jemand, der uns zeigt, wie wir uns in herausfordernden Zeiten orientieren können, ohne dass wir uns dabei als Kopie eines anderen fühlen müssen. Sie können uns Mut und Inspiration geben. Durch sie lernen wir, was möglich ist, wenn wir unsere eigenen Stärken und Leidenschaften verfolgen.
Coco Chanel, eine Frau, die sich in einer von Männern dominierten Welt behauptet hat, wird oft als Role Model zitiert. Ihr Erfolg in der Modewelt und ihr Unternehmergeist machen sie zu einem strahlenden Beispiel für Ambition, Innovation und Durchhaltevermögen.
Die verantwortungsvolle Rolle der Vorbilder
Jeder von uns kann zum Vorbild für andere werden. Aber diese Rolle ist nicht nur ein Privileg, sie ist auch eine Verantwortung. Es geht darum, anderen Orientierung und Unterstützung zu bieten. Besonders Führungskräfte sollten sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein. Sie sollten ein klar definiertes Wertesystem haben, das Orientierung bietet und nach dem sie handeln. Interessanterweise kann sogar der eigene Chef ein Vorbild sein, von dem wir lernen können.
Die Kunst, selbst ein Vorbild zu sein
Ein echtes „Role Model“ zeichnet sich durch Expertise, Charisma und Authentizität aus. Es geht nicht nur darum, erfolgreich zu sein, sondern auch darum, authentisch zu bleiben. Klarheit ist das Schlüsselwort. Dies ermöglicht es anderen, sich mit der Vorbildfunktion zu identifizieren und von ihr zu lernen.
Mit verschiedenen Tools kann man sich auf Situationen vorbereiten und so Souveränität gewinnen. Mastermind-Gruppen, in denen Wissen geteilt und gemeinsam entwickelt wird, können besonders unterstützend sein.
Weibliche Vorbilder in der deutschen Wirtschaft
Ein besonders wichtiger Aspekt des Gesprächs war die Rolle von weiblichen Vorbildern in der Wirtschaft. Frauen sind oft unterrepräsentiert, und es fehlt ihnen an Orientierung. Es ist eine allzu bekannte Tatsache, dass Frauen dazu neigen, sich selbst zurückzuhalten. Doch starke weibliche Vorbilder können ermutigen und inspirieren.
Es gibt zahlreiche Studien, die zeigen, dass Unternehmen mit Frauen in Führungspositionen erfolgreicher sind. Die Vielfalt in der Wirtschaft sollte daher gefördert werden, um Innovation und Wachstum zu unterstützen.
Wissen teilen und voneinander lernen
Ein weiteres zentrales Thema ist das Bedarfslernen und der Austausch von Wissen. Die Zusammenarbeit in Mastermind-Gruppen oder größeren Netzwerken bietet die Möglichkeit, von anderen zu lernen und sich gegenseitig zu inspirieren.
Die Welt verändert sich ständig, und das bedeutet, dass wir unsere Vorbilder kritisch hinterfragen und ständig nach neuer Orientierung suchen sollten. Wir sollten immer bereit sein zu lernen und uns weiterzuentwickeln.
Fazit
Vorbilder spielen eine entscheidende Rolle in unserem Leben. Sie bieten uns nicht nur Orientierung und Inspiration, sondern erinnern uns auch daran, was möglich ist, wenn wir authentisch sind und unsere Stärken verfolgen. Es liegt an uns, von diesen Menschen zu lernen und uns selbst zu starken Vorbildern für andere zu entwickeln. Sei es in der Wirtschaft, im persönlichen Bereich oder in der Gesellschaft als Ganzes – sie haben die Macht, Veränderung zu bewirken. Lassen Sie uns diese Chance nutzen.
