Macht, Prestige und ein gut gefülltes Bankkonto: So sieht für viele Vertriebsmitarbeiter der Traum von der großen Karriere aus. Doch nicht jeder kann ihn auch leben. Zu groß ist der Druck und zu vielfältig sind die Stolpersteine auf dem Weg an die Spitze, als dass der gewünschte Erfolg immer realistisch wäre. Statt durch die Decke geht es oft direkt gegen eine unsichtbare Wand, an der es kein Vorbeikommen gibt. Welche Faktoren auf dem Weg zur ganz großen Karriere als Führungskraft eine Rolle spielen und weshalb sich schon so mancher Anwärter auf eine Beförderung unwissentlich ins Aus bugsiert hat, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Die Pflicht ist das Eine – aber sitzt die Kür?

Klar ist: Wer Karriere machen will, muss Leistung bringen. Hat ein Arbeitnehmer es erst einmal geschafft, sich mit seinem Können unersetzlich zu machen, ist es schwer vorstellbar, dass er auf dem Weg nach oben übergangen wird. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg und die Luft wird mit jedem Schritt dünner. Wer sich in diesem Umfeld darauf verlässt, Tag für Tag seine Pflicht zu erfüllen, kann nur verlieren. Denn auf die Pflicht folgt die Kür – und die muss sitzen.

Ob das klappt, hängt in der Regel sowohl vom Fleiß als auch von der Persönlichkeit eines Bewerbers ab. Erfolgreiche Führungskräfte wissen, dass es auch in Konkurrenzsituationen darum geht, gemeinschaftlich Leistung zu bringen. Und aus genau diesem Grund brauchen all jene, die ohne Rücksicht auf Verluste an die Spitze drängen, sich nicht wundern, wenn es plötzlich nicht mehr weitergeht.

Wer also meint, auf Teufel komm raus die Ellbogen ausfahren zu müssen, um auf der Karriereleiter nach oben zu klettern, der täuscht sich. Vor allem dann, wenn die Leistung des Teams darunter leidet. Bekommt die Geschäftsleitung mit, dass Intrigen den Geschäftserfolg gefährden, ist ganz schnell Schluss mit der erhofften Karriere. Und die Kollegen, die von den Seitenhieben betroffen waren, werden sich noch lange Zeit merken, an welchen Stellen es wehgetan hat.

Karriere als Führungskraft: Werte machen den Unterschied

Sind Ihre Werte mit denen Ihres Unternehmens vereinbar? Oft ist es genau diese Frage, die den Ausschlag darüber gibt, ob es auf der Karriereleiter weitergeht oder ob kurz vor dem Ende Schluss ist. Gute Führungskräfte können zuhören, sind respektvoll und finden Lösungen, anstatt anderen die Schuld zuzuweisen. Sie haben ihr Ego im Griff und kennen sowohl ihre Stärken als auch ihre Schwächen. Selbstreflexion ist somit ein Stichwort, das die Fahrt aufs Abstellgleis verhindern kann: Was fällt Ihnen schwer? Was bewundern Sie an anderen Führungskräften? Und in welchen Bereichen können Sie noch an sich arbeiten? Nehmen Sie Ihr Verhalten genau unter die Lupe und suchen Sie bewusst nach Strategien, um mögliche Schwächen auszugleichen. Wissen Sie beispielsweise, dass Sie dazu neigen, Kritik persönlich zu nehmen oder schnell an die Luft zu gehen, macht es Sinn, sich bewusst mit dieser Tendenz auseinanderzusetzen. Nur so können Sie verhindern, dass es im Eifer des Gefechts mal richtig kracht und Wunden geschlagen werden, die sich möglicherweise nicht mehr reparieren lassen.

Die Geschäftsführung sieht sich übrigens ganz genau an, wie Kandidaten für eine Beförderung sich in verschiedenen Situationen verhalten. Ihr Chef lädt Sie zum Gespräch in ein gehobenes Restaurant ein? Dann achten Sie penibel darauf, wie Sie auftreten. Und zwar nicht nur im Umgang mit dem Chef, sondern auch im Gespräch mit dem Servicepersonal. Unter Umständen werden Servicefehler bewusst herbeigeführt, um zu testen, wie Sie mit der Situation umgehen. Verhalten Sie sich in diesen Momenten arrogant oder unbeherrscht, kann es sein, dass Sie Ihre Karriere als Führungskraft damit beerdigen. Denn wie soll man einer Person glauben, dass sie Unternehmenswerte wie den Respekt gegenüber anderen Menschen verinnerlicht hat, wenn es im Umgang mit dem Servicepersonal derart hakt? In Alltagssituationen wie diesen trennt sich die Spreu vom Weizen und es stellt sich schnell heraus, ob Werte gelebt oder nur gepredigt werden.

Machen statt Jammern

Der Druck, die Intrigen, das Arbeitspensum: Viele Menschen kommen an den Punkt, an dem sie sich fragen, ob der vermeintliche Traum von der großen Karriere

Sales-up-Call Cover mit Christoph Maria Michalski

als Führungskraft die Mühe noch wert ist. Schließlich gehört dazu auch die Härte, unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Wer in diesem Umfeld bestehen will, muss den Erfolg mit jeder Faser wollen.

Falls Sie irgendwann herausfinden, dass Sie nicht dazu bereit sind, ist das völlig in Ordnung. Falls der Traum von der Karriere allerdings weitergehen soll, müssen

Strategien her, mit denen Krisen effizient zu bewältigen sind. Keine einfache Aufgabe, denn insbesondere dann, wenn von allen Seiten unterschiedliche Erwartungen auf eine Führungskraft einprasseln, wird der Alltag zur echten Herausforderung.

Wie geht man also damit um, wenn gesteckte Ziele nicht zu erreichen sind oder der gewünschte Erfolg aus unvorhersehbaren Gründen ausbleibt? Eines ist sicher: Jammern ist für eine Karriere als Führungskraft alles andere als förderlich. Wenn die Geschäftsführung Ziele setzt, ist es Ihre Aufgabe, diese Ziele zu erreichen. Und wenn innerhalb der Mannschaft die sprichwörtliche Hütte brennt, müssen Sie das Feuer schnell und nachhaltig löschen. Wer anfängt, Probleme wegzudelegieren anstatt Verantwortung zu übernehmen und Lösungen zu finden, darf sich nicht wundern, wenn er auf dem Abstellgleis landet.

Stecken Sie also nicht den Kopf in den Sand, sondern machen Sie sich in schwierigen Situationen immer wieder bewusst, was Ihr Antrieb ist. Worin liegt Ihre Motivation? Aus welchem Grund möchten Sie Karriere machen? Was sind Ihre Ziele? Auf diese Fragen brauchen Sie genauso Antworten wie auf die Anschlussfrage: Was bin ich bereit dafür zu leisten?

Netzwerke geben für die Karriere als Führungskraft Sicherheit

Sobald Sie die Antworten kennen, geht es daran, sich Verbündete zu suchen. Denn aus eigener Kraft werden Sie es vermutlich nicht bis ganz nach oben schaffen. Am besten suchen Sie sich einen Mentor, der weiß, wie Sie Schwächen ausgleichen und Stärken zielgerichtet einsetzen können. Auch das bewusste Schaffen von Netzwerken kann hilfreich sein. Überlegen Sie sich, wo Sie sich mit Menschen austauschen können, die bereits dort sind, wo sie noch hinmöchten. Im Idealfall finden Sie außerhalb des eigenen Teams Kontakte, die den Blick über den Tellerrand ermöglichen und neue Perspektiven eröffnen. Aber Achtung: Weniger ist oft mehr. Die größte Sammlung von Visitenkarten wird Ihnen nichts bringen, wenn daraus keine tragfähigen Gespräche entstehen. Im schlimmsten Fall fressen Netzwerktreffen nur Zeit und Nerven. Suchen Sie sich also die Menschen, mit denen Sie Ihre kostbare Zeit verbringen, gut aus.

Was sonst noch auf dem Weg nach oben hilft, habe ich mit dem Karriereexperten Christoph Maria Michalski in meinem aktuellen Sales-up-Call ausführlich besprochen. Als erfolgreicher Unternehmer, Berater und Konfliktnavigator ist Christoph Maria Michalski unter anderem aus dem Sat1 Frühstücksfernsehen bekannt und weiß genau, wovon er spricht. Hören Sie doch mal rein!

Warum Sie sich den Sales-up-Call zum Thema "Karriere Booster" anhören sollten:

Sie erfahren...

  • … worauf es beim Weg an die Spitze ankommt.
  • … wie Intrigen Ihnen nichts anhaben können.
  • … welche Eigenschaften sich bezahlt machen.
  • … welche Fallstricke clevere Führungskräfte vermeiden.
  • … weshalb es sich lohnt, in Beziehungen zu investieren.

Leave A Comment