Täglich stehen Sie verschiedenen Kunden gegenüber und müssen dabei kompetent und professionell auftreten, auch wenn Ihr Gegenüber schwierig ist oder die Verhandlung scheitert. Das nagt mit der Zeit am Selbstbewusstsein, und gerade diese Eigenschaft zeichnet Verkäufer doch eigentlich aus. Lesen Sie deshalb in diesem Beitrag, wie Sie zu Ihrer inneren Stärke zurückfinden.

Was macht Selbstbewusstsein aus?

Selbstbewusstsein bedeutet im wahrsten Sinne des Wortes, dass man sich seiner Selbst bewusst ist. Die eigenen Stärken und Schwächen sind bekannt, und man weiß, welche Eigenschaften einen auszeichnen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Selbstbewusstsein auch mit Selbstakzeptanz einhergeht. Wer mit sich selbst zufrieden ist, wenn auch nur für einen Moment, kann nach außen selbstbewusst auftreten.

Selbstreflexion – Der Schlüssel zum Selbstbewusstsein

Selbstbewusstsein wird stark davon bestimmt, wie gut man sich selbst kennt. Nehmen Sie sich deshalb einmal bewusst Zeit für sich, und denken Sie in Ruhe über folgende Fragen nach:Sales-up-Call Vanessa-Buchner

  • Wo stehen Sie heute?
  • Was ist Ihnen besonders wichtig im Leben? Warum?
  • Welche Werte vertreten Sie?
  • Welche Bedürfnisse haben Sie?
  • Woher beziehen Sie Ihre Energie?
  • Welchen Input führen Sie sich zu?

Die eigenen Gedanken prägen maßgeblich das Bild, das Sie von sich selbst haben. Diese Selbstreflexion hilft Ihnen, sich bewusst mit Ihrer Person auseinanderzusetzen und die Punkte zu identifizieren, die Ihrem Selbstbewusstsein schaden. Passt Ihr Beruf nicht zu Ihren Werten, bremsen Sie sich selbst aus. Das entzieht Ihnen Energie, und wenn Sie dafür keinen Ausgleich finden, fühlen Sie sich schlecht und wenig selbstbewusst. Genauso wichtig ist Ihr gedanklicher Input. Umgeben Sie sich stets mit beruflichen Überfliegern, kann das einen Leistungsdruck aufbauen, dem Sie weder gerecht werden können noch müssen. Ein Umfeld aus Menschen, die Sie positiv bestärken, hilft auch Ihrem Selbstbewusstsein auf die Sprünge. Stellen Sie sich immer mal wieder diese Fragen und eliminieren Sie negative Faktoren. Wer mit sich im Reinen ist und bewusst Selbstliebe zelebriert, kann so neue Kraft schöpfen.

Seien Sie Sie selbst

Der größte Kritiker ist man selbst. Deshalb versuchen wir uns aber immer besser darzustellen, als wir eigentlich sind beziehungsweise als wir uns wahrnehmen. Gerade die sozialen Netzwerke geben diesem Drang der Selbstdarstellung eine gefährliche Plattform, die uns ein verzerrtes Bild liefert. Es liegt aber noch ein großer Unterschied dazwischen, ob Sie sich auf Facebook von Ihrer besten Seite zeigen und alles Negative unter den Tisch fallen lassen oder ob Sie sich im Beruf oder gar im Alltag verstellen. Wenn Sie nicht kommunikativ sind, bringt es Ihnen nichts, immer wieder die Extrovertierten-Maske aufzusetzen, nur um Erwartungen zu erfüllen. Sicherlich kann das funktionieren und ist für einen begrenzten Zeitraum auch mal in Ordnung, aber Sie schaden sich und Ihrem Selbstbewusstsein dadurch auf Dauer.

Authentizität macht nicht nur sympathisch, sondern trägt auch im Berufsleben zum Erfolg bei. Widersprechen Sie sich und Ihren Eigenschaften durch Ihre Handlungen permanent selbst, wird das zu Ihrer Schwäche. Stehen Sie jedoch für sich ein und vertreten Ihre Meinung, bekommen Sie Unterstützung von Ihrer inneren Kraft. Diese Stärke wandelt sich dann in nach außen sichtbares Selbstbewusstsein um.

Nutzen Sie Ihre Stärken und Schwächen

Von Kindesbeinen an wird uns anerzogen, Eigenschaften in Stärken und Schwächen einzuteilen und sie somit zu bewerten und zu kategorisieren. Dabei ist diese Einteilung subjektiv und situationsabhängig. Introvertierte können beispielsweise sehr gut in der Softwareentwicklung arbeiten, da sie sich langfristig konzentriert in ein Problem vertiefen können. Verkäufer hingegen müssen extrovertiert veranlagt sein, um sich in der Vielzahl von Kundengesprächen wohlzufühlen. Sie sollten sich also einen Job suchen, der zu Ihren Eigenschaften und Fähigkeiten passt. So macht der Job Spaß, Sie bekommen mehr Selbstbewusstsein und können Ihr Potenzial nutzen, um wirklich erfolgreich zu werden.

Außerdem sollten Sie Ihre Schwächen nicht nur kennen, sondern sie gegenüber anderen auch offen kommunizieren. Das macht Sie sympathisch und gibt Ihren Kollegen und Freunden die Möglichkeit, Sie zu unterstützen und besser zusammenzuarbeiten. Auch im Vorstellungsgespräch ist die Frage nach den eigenen Schwächen ehrlich zu beantworten, da Ihr Gegenüber nur so wirklich ein Gefühl dafür kriegt, ob Sie für den Job geeignet sind. Schwächen werden sowieso zu einem späteren Zeitpunkt offensichtlich.

Weiterentwicklung ist Teil des Selbstbewusstseins

Selbstbewusst zu werden ist ein Prozess, der nicht in dem Moment abgeschlossen ist, in dem man sich selbst akzeptiert. Veränderung und der Wille, an sich selbst zu arbeiten, gehören ebenfalls zum Selbstbewusstsein dazu. Stört es Sie zum Beispiel, dass Sie zu Unpünktlichkeit neigen, dann ändern Sie das. Fahren Sie immer mindestens fünf Minuten früher los. Irgendwann haben Sie diese Verhaltensweise verinnerlicht. Dadurch, dass Sie eine negative Eigenschaft durch eine positive ersetzt haben, werden Sie nochmals selbstbewusster.

Positiv denken

Sollten Sie einmal vor einer schwierigen Situation an Ihrem Selbstbewusstsein zweifeln, können Ihre eigenen Gedanken innere Kraft schenken. Steht Ihnen demnächst ein Termin bei einem Kunden bevor, der Sie und Ihr Angebot schon häufiger hat abblitzen lassen? Nehmen wir an, Sie sind gerade auf dessen Parkplatz angekommen. Sie sitzen mit zitternden Knien im Auto und machen sich schon Gedanken darüber, wie Sie die Absage Ihrem Chef erklären. Mit jeder Minute schrumpft Ihr Selbstbewusstsein. Allerhöchste Zeit, Ihre Grundstimmung wieder positiv aufzuladen. Visualisieren Sie ganz bewusst, wie Sie gleich wieder aus dem Gebäude kommen, den Abschluss mit einem herausragenden Ergebnis in der Tasche. Sie strahlen, schwenken begeistert Ihre Tasche, steigen ins Auto, drehen das Radio laut auf und singen im Freudentaumel aus voller Kehle mit. Beziehen Sie Ihre Bewegungen in diesen Tagtraum mit ein, denn sobald wir eine Emotion fühlen, beeinflussen wir unseren Geist. Sie können das Selbstbewusstsein nun mit ins Gespräch nehmen und stehen Ihrem Kunden offener und positiver gegenüber.

Kleiner Notfalltipp für den Anfang

Selbstbewusstsein kommt also von innen heraus und das nicht von heute auf morgen. Üben Sie deshalb doch einfach mal vor dem Spiegel, wie Sie möglichst selbstbewusst stehen. Stellen Sie sich fest auf beide Füße, mit fokussiertem Blick, erhobenem Kopf und aufrechter Haltung. Dadurch strahlen Sie das Selbstbewusstsein aus, das sie (noch) nicht haben. Durch regelmäßige Selbstreflexion und wachsende Selbstakzeptanz werden Sie diesen Trick aber schon bald nicht mehr brauchen, denn dann sind sie selbstbewusst und nutzen Ihre innere Kraft!

Sie möchten mehr darüber erfahren, wie Sie positiver denken und selbstbewusster werden? Dann hören Sie sich meinen aktuellen Sales-up-Call mit Vanessa Buchner an. Die Kommunikationswissenschaftlerin beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Thema Selbstliebe und weiß genau, wie Sie Ihre innere Stärke finden.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit diesem Thema? Hinterlassen Sie mir gerne einen Kommentar!

Fotoquelle Titelbild: © fotolia/WoGi

Warum Sie sich den Sales-up-Call zum Thema "Innere Stärke" anhören sollten:

Sie erfahren...

  • … warum es sinnvoll ist, über Ihr Ziel hinaus zu kalkulieren.
  • … wobei Ihnen die Technik des besten Freundes hilft.
  • … wie Sie Ihren Kopf aufräumen, um fokussierter zu werden.
  • … was genau Ihr Reiss Profile über Sie aussagt.

One Comment

  1. Jakob 24. Mai 2020 at 20:17 - Reply

    Hallo Stephan,
    Ein sehr interessanter Artikel zum Thema Selbstbewusstsein. Als Verkäufer ist ein selbstbewusstes Auftreten wirklich das A und O. Dieser Artikel beschreibt wieso und vor allem wie man dazu zurückfindet/findet. Super ist der kleine Notfalltipp für den Anfang. Vielen Dank dafür :)

    Liebe Grüße
    Jakob

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