Was glauben Sie, wie es Ihnen eines Tages gehen wird, wenn Sie auf Ihr Leben zurückblicken? Werden Sie glücklich sein, weil Sie wissen, dass Sie das Beste daraus gemacht haben? Oder werden Sie sich möglicherweise über all die verpassten Chancen ärgern, die Sie besser hätten ergreifen sollen?

Mit dem Glück ist das so eine Sache. Jeder von uns kennt die großartigen Momente, in denen man vor Freude platzen könnte, aber genauso gut wissen wir auch, wie es sich anfühlt, niedergeschlagen zu sein, weil einfach nichts klappen will.

Dass das Leben nicht nur aus Höhenflügen besteht, dürfte also jedem von uns klar sein. Die große Frage lautet nur: Wie schafft man es, selbst dann noch glücklich und zufrieden zu sein, wenn eine Enttäuschung auf die andere folgt? Und wie kann man sich eigentlich so stärken, dass unüberwindliche Hindernisse plötzlich zu lösbaren Herausforderungen werden?

Ja, es gibt diese Tage, an denen man sich wünscht, gar nicht erst aufgestanden zu sein. Die Kunden sind schwierig, der Chef macht Druck und auch privat läuft es alles andere als gut. Sie kennen das sicher, das ist normal. Problematisch wird es allerdings, wenn aus Tagen Wochen und aus Wochen Monate werden. Denn irgendwann wird dann aus dem Job, den man einst so mochte, ein Hamsterrad, das mehr Energie kostet als es gibt.

Aber stopp, muss das wirklich so sein? Gibt es nicht auch Kollegen, denen die Arbeit auch nach Jahren noch scheinbar mühelos von der Hand geht? Und woran kann das liegen?

Laut Beate Hofmann – Dozentin, Speakerin, Autorin und Lebensermutigerin – sind es vor allem drei Dinge, die den Ausschlag geben, ob wir an unserem Berufsalltag langfristig Freude empfinden können: innere Stärke, gelebte Werte und die Fähigkeit, den tieferen Sinn hinter all den Mühen zu erkennen.

Lassen Sie mich diesen Gedanken kurz ausführen …

Sie sind stärker als Sie denken

Innere Stärke bedeutet, ein gesundes Selbstwertgefühl zu haben und sich die eigenen Vorzüge immer wieder ins Bewusstsein rufen zu können. Gerade dann, wenn es mal nicht so rund läuft, ist das elementar, denn wussten Sie zum Beispiel, dass der durchschnittliche Vorgesetzte nur alle 75 Tage ein Lob ausspricht? 75 Tage. Das ist eine lange Zeit. Aber wenn ein Verkäufer um seine Vorzüge weiß, wird es ihm leichter fallen, derartige emotionale Durststrecken auszuhalten und Schwierigkeiten jederzeit gelassen zu begegnen. Und nicht nur das. Wahrscheinlich ist er auch noch erfolgreicher in seinem Job als andere Kollegen. Denn was macht einen guten Vertriebsmitarbeiter aus? Er faltet sein Ego zusammen und lässt sich voll und ganz auf seine Kunden ein. Und das gelingt nunmal umso besser, je weniger man das Gefühl hat, sich selbst und anderen etwas beweisen zu müssen.

Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich spreche nicht davon, dass Sie sich ein übersteigertes Selbstwertgefühl zulegen sollen. Ganz im Gegenteil. Wirkliche Stärke zeichnet sich dadurch aus, dass man auch in der Lage ist, seine Schwächen zu benennen und an ihnen zu arbeiten. Niemand ist perfekt. Aber wer in sich ruht, weil er das weiß und seinen Frieden damit macht, hat schon viel gewonnen. Nehmen Sie sich also ruhig einmal die Zeit, sich bewusst mit Ihren Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen. Im ersten Moment mag das vielleicht nicht angenehm sein, aber es lohnt sich!

Was sind Ihre Schlüsselwerte?

Ein weiteres Phänomen, das häufig den Unterschied zwischen glücklichen und unglücklichen Menschen macht, ist das Leben von Werten. Brian Tracy, bekannter Trainer, Speaker und Autor, hat einmal gesagt: „Ein Mensch, der seine Werte kennt und diese lebt, der gewinnt ein Selbstvertrauen, mit dem er die Welt verändern kann.“ Und der Mann hat recht. Was sind also Ihre Schlüsselwerte? Wofür stehen Sie? Und können Sie eigentlich die Werte Ihrer Firma vertreten?

All das sind Fragen, auf die es sich lohnt, in einem ruhigen Moment Antworten zu suchen. Nicht nur für Ihr eigenes Seelenheil, sondern auch um Ihre Wirkung auf andere Menschen zu verbessen. Sie werden sehen: In dem Moment, in dem Sie sich Ihrer wichtigsten Werte nicht nur bewusst sind, sondern sie auch leben, wirken Sie authentischer und anziehender als jemals zuvor.

Aber was ist, wenn Sie bei Ihrer inneren Einkehr herausfinden, dass Sie den Spagat zwischen Ihren Werten und Ihrer Lebensrealität nicht mehr lange schaffen können? Was passiert, wenn Sie den Sinn Ihrer Arbeit nicht sehen? Dann sollten Sie sich überlegen, ob es Möglichkeiten gibt, ihn zu finden. Gibt es noch irgendeinen Teil von Ihnen, der sich an seiner Arbeit erfreuen kann? Möglicherweise weil Sie regelmäßig Komplimente für eine bestimmte Eigenschaft oder Fähigkeit bekommen? Dann sollten Sie sich immer wieder darauf besinnen. Oder denken Sie doch nur mal den Nutzen, den Sie liefern: Inwiefern können Ihre Kunden von Ihrer Tätigkeit profitieren? Machen Sie sich bewusst, was Sie können und welchen Mehrwert Ihre Arbeit bietet. In vielen Fällen ist das schon genug, um mit neuer Energie ans Werk zu gehen.

Die Frage nach dem Sinn

Und wenn das immer noch nicht reicht? Dann hilft vielleicht folgendes Gedankenspiel: Was würden sich in Ihrem Leben ändern, wenn Sie eine Million Euro gewinnen würden? Gut, möglicherweise wären dann ein neues Auto und eine neue Wohnung fällig. Aber würden Sie wirklich darauf verzichten wollen, jeden Tag Ihre Kollegen und Ihre Kunden zu sehen? Würden Sie darauf verzichten wollen, in Ihrem jetzigen Job Ihre Stärken zum Einsatz zu bringen? Falls ja, bleibt letztlich nur eine Möglichkeit: Ändern Sie etwas! Versuchen Sie, die Dinge umzusetzen, von denen Sie wissen, dass sie Sie glücklich machen. Es muss ja nicht gleich die Surflehrerausbildung auf Hawaii sein, von der Sie in Ihrer Jugend geträumt haben. Manchmal reicht es schon aus, dem Chef zu erklären, dass es an der Zeit ist, Ihnen entgegenzukommen. Sie wollen mehr Verantwortung? Oder wollen Sie vielleicht langsamer treten? Sprechen Sie Ihre Wünsche an und treffen Sie dann je nach Reaktion Ihre ganz persönliche Entscheidung, wie es weitergehen soll. Sie haben Angst vor den möglichen Konsequenzen? Dann kann ich Ihnen das Buch „Feel the fear and do it anyway“ von Susan Jeffers empfehlen. Im Kern geht es darum, sich zu überlegen, was im schlimmsten Fall passieren kann, und Lösungen für den angedachten Worst-Case zu finden. Sie dürfen mir glauben: In den seltensten Fällen ist das gefühlte Horrorszenario in der Realität so tragisch, dass es sich lohnt, dafür Träume und Leidenschaften aufzugeben.

Denn vergessen Sie nicht: Sie haben nur dieses eine Leben. Wollen Sie im Rentenalter zufrieden auf die vergangene Zeit zurückblicken? Dann packen Sie es an. Und zwar so bald wie möglich.

Möchten Sie mehr darüber wissen, wie Sie sich die Freude in Ihren Arbeitsalltag zurückholen und mithilfe der AHA-Methode ein sinnhaftes Leben führen können? Dann sollten Sie sich unbedingt meinen aktuellen Sales-up-Call mit Beate Hofmann anhören. Eine Stunde lang hat sie mir Tipps gegeben, wie es gelingt, Erfolg und Erfüllung dauerhaft in eine gute Balance zu bringen.

Sales-up-Call zum Thema "Selbstführung"

Achtsamkeit, eine aufrechte innere Haltung und das Bewusstsein, dass jede Aktion weite Kreise zieht: Das sind nur drei der vielen Dinge, die erfolgreiche und zufriedene Verkäufer ausmachen. Wenn Sie wissen wollen, wie Sie Ihren Alltag künftig selbstbestimmter und vor allem glücklicher gestalten können, sollten Sie sich diesen Sales-up-Call zum Thema „Selbstführung“ nicht entgehen lassen.

2 Comments

  1. Ingo Hampe 5. August 2015 at 12:45 - Reply

    Vielen Dank für diesen ermutigenden Beitrag. Ich sehe mich selber als Autor und für den täglichen Kampf mit dem weißen Blatt Papier benötige ich viel Selbstvertrauen und innere Stärke.

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