Persönliche Weiterentwicklung beruht in großen Teilen auf Selbstführung. Diese ist ein lebenslanger Prozess, der uns unsere Werte bewahren lässt, wodurch wir selbstbewusst und selbstbestimmt leben sowie auf unsere großen Ziele hinarbeiten. Durch Selbstführung sind wir engagierter, zeigen mehr Initiative, kennen unsere Stärken und Lernfelder. Aber wie lässt sich daraus nun der Schlüssel zur erfolgreichen persönlichen Weiterentwicklung ableiten? Das erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Wohin soll es gehen?

Wie bei so vielen Prozessen müssen wir uns auch für die persönliche Weiterentwicklung im ersten Schritt bewusst machen, wo wir im Leben stehen. Stellen Sie sich selbst folgende Fragen: „Warum mache ich das, was ich mache? Warum ist es so wichtig?“ Diese Fragen sind der Schlüssel zu Ihrem Lebenszweck, der in verschiedene Bereiche wie beispielsweise Familie und Beruf unterteilt sein kann. Wenn Sie Ihren Lebenszweck gefunden haben, fördert das Ihre intrinsische Motivation. Sie haben mehr Inspiration und eine andere Haltung im Leben, da Sie nun einen tieferen Sinn in Ihrem Tun gefunden haben. Wenn wir glauben, dass wir nichts bewirken können, verlieren wir unsere Kraft und unser Selbstbewusstsein. Sobald Sie Ihren Lebenszweck kennen, wirken Sie dem entgegen. Seien Sie außerdem achtsam mit sich selbst und prüfen Sie immer wieder ohne Druck, in welchen Bereichen es Handlungsbedarf gibt. Achten Sie dazu bewusst auf Ihre Gefühle und Gedanken.

Eine gute Übung, um ein Thema anzugehen, das Ihnen schon lange unter den Nägeln brennt, ist folgende: Schreiben Sie einige Tage alle Gedanken rund um das Thema auf, das Sie gerne verändern möchten. Legen Sie diese Notizen dann einige Zeit zur Seite. Anschließend sichten Sie Ihre Gedanken wieder und suchen nach einem roten Faden, einer Art Glaubenssatz, der sich durch all Ihre Notizen zieht. So können Sie herauskristallisieren, womit Sie am besten starten können.

Die Ebenen der persönlichen Weiterentwicklung

Nun wissen Sie, wo Sie ansetzen können, aber gegebenenfalls noch nicht, wie Sie die Veränderung am besten gestalten. Die persönliche Weiterentwicklung findet auf einer körperlichen, mentalen und emotionalen Ebene statt. Häufig fokussieren wir uns nur auf eine der drei Ebenen, da es dafür gezielte Angebote gibt und es uns einfacher erscheint. Auch dadurch wird Veränderung hervorgebracht, aber nicht so stark wie durch eine Einbeziehung aller Ebenen. Dies führt zu einem beschleunigten Prozess, der auch tiefgreifendere und nachhaltigere Ergebnisse hervorbringt.

Die körperliche Ebene

Unsere eigene Körperhaltung beeinflusst, wie wir und unsere Botschaften wirken. Um sich weiterentwickeln zu können, müssen wir uns dieser also bewusstwerden. Vor einem wichtigen Termin können Sie sich kurz zurückziehen und einen Body-Scan durchführen. Für eine stärkere Wirkung helfen Muskellockerungen. Wenn Sie aufgeregt sind, können Sie sich durch die Atmung wieder lockern und souveräner auftreten. Gerade bei langen Besprechungen ist es wiederum wichtig, Präsenz auszustrahlen. Dabei hilft Ihnen, wenn möglich, der Wechsel zwischen Sitzen und Stehen oder ganz nach vorne auf die Stuhlkante zu rutschen und sich aufzurichten. So bekommen Sie mehr Luft beim Sprechen und können sich kraftvoller ausdrücken. Außerdem fördern Sie durch die Bewegung beziehungsweise den Balanceakt Ihre Aufmerksamkeit.

Die mentale Ebene

Mental ist die Arbeit am Mindset, also unseren Einstellungen und Sichtweisen – das kennen vermutlich viele von Ihnen im Zusammenhang mit persönlicher Weiterentwicklung. Wie bereits unsere Körperhaltung beeinflussen auch unsere Gedanken und Annahmen unsere Kommunikation, Handlungen und unsere Wirkung. Häufig lohnt es sich, in Situationen mal kurz geistig einen Schritt zurückzutreten und kurz zu reflektieren, um sich dessen bewusst zu werden. Um an unserem Mindset zu arbeiten, müssen wir zu uns selbst bedingungslos ehrlich sein. Wenn Sie beispielsweise das Gefühl haben, dass ein Kollege der Grund für Ihren mangelnden Aufstieg ist, dürfen Sie sich nicht in diesen Gedanken verbeißen, sondern müssen sich fragen, wo dieser Gedanke seinen Ursprung hat. Häufig blockieren uns im Kopf andere Dinge, die wir aber unterbewusst vor uns selbst verbergen und uns deshalb zurückhalten. Wenn Sie sich selbst gegenüber in eine wohlwollendere Haltung finden, können Sie auch diese Hemmschwellen aus dem Weg räumen.

Die emotionale Ebene

In unserem Kopf sind häufig auch Emotionen der Grund, warum wir unsere persönliche Weiterentwicklung nicht vorantreiben können. Meist unterdrücken wir unsere Gefühle, was zu Unzufriedenheit im Job, in der Beziehung und allgemein im Alltag führt, ohne dass wir den Grund dafür genau benennen können. Wenn Sie beginnen, mehr auf Ihre Gefühle zu achten und diese zuzulassen, werden Sie insgesamt zufriedener können Ihre Präsenz im Hier und Jetzt steigern.

Leider haben aber viele von uns keinen gesunden Umgang mit Emotionen gelernt, weshalb wir dieses Thema gerne meiden. Sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeiter schotten Ihre Cover mit Manuela WeissGefühle ab und sprechen ungern über private Themen. Aber selbst, wenn wir es verbergen wollen, beeinflussen unsere Gefühle unser Denken und Wirken. Daher sollten Sie Ihre Gefühle nicht verurteilen oder als Schwäche sehen. Sie müssen sie auch nicht gegenüber Ihren Kollegen oder Vorgesetzten erklären – wem Sie Ihre privaten Themen offenbaren, entscheiden Sie selbst. Beginnen Sie lediglich damit, Ihre Emotionen offen zu kommunizieren. Sagen Sie, wie Sie sich fühlen, damit sich Ihr Umfeld darauf einstellen kann. Vermeiden Sie dabei Schuldzuweisungen und impulsive Handlungen, sondern vermitteln Sie klar und authentisch, wie Ihre Stimmung gerade ist. Durch diese Offenheit sich selbst und anderen gegenüber können Sie in Ihrer persönlichen Weiterentwicklung einen großen Schritt nach vorne machen.

Der richtige Start

Auf jeder der Ebenen haben wir Bedürfnisse und Erfahrungen, die unsere persönliche Weiterentwicklung beeinflussen. Emotionale Traumata beispielsweise können Sie nicht selbst beheben. Suchen Sie sich daher Hilfe von Experten, falls Sie an einen Punkt kommen, an dem Sie alleine feststecken. Außerdem ist es sinnvoll, im ersten Schritt zu prüfen, welche Ebene für Sie selbst gerade am wichtigsten ist. Welche können Sie am einfachsten beeinflussen? Wo sind die größten Baustellen? Achten Sie darauf, sich nicht in Gedanken zu verlieren oder zu emotional zu handeln. Sobald Sie sich eine Richtung verschafft und Ihren Lebenszweck gefunden haben, dienen Ihnen die Ebenen zur Orientierung, um Ihre persönliche Entwicklung erfolgreich zu machen.

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Wie sind Ihre Erfahrungen mit diesem Thema? Hinterlassen Sie mir gerne einen Kommentar!

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  • …warum äußerer Erfolg nicht heißt, dass Sie Ihren Lebenszweck gefunden haben.
  • …wie Sie richtig mit Glaubenssätzen umgehen.
  • …warum es gut ist, dass Sie aufgrund von Katastrophen aus dem Hamsterrad ausbrechen.
  • …welche Übungen als Check-up und zur Lockerung vor schwierigen Situationen dienen.
  • …warum Sie Ihren Körper nicht nur mit Sport und Fitness trainieren sollten.

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