Im beruflichen Umfeld treffen völlig unterschiedliche Charaktere aufeinander. Auch wenn der Beruf und die Arbeit im selben Unternehmen gemeinsame Berührungspunkte schaffen, entstehen immer wieder Reibungen. Wie Sie dafür sorgen, dass sich daraus keine großen Konflikte im Team entwickeln, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Kommunikation im Team

Wir Menschen müssen miteinander kommunizieren, um uns zu verständigen, Informationen auszutauschen und uns in andere hineinzuversetzen. Es ist eines unserer Grundbedürfnisse und Bestandteil unseres täglichen Lebens. Besonders spannend wird es dann, wenn Reibungen auftreten und es zu Konflikten oder Streits kommt. In der Regel sind solche Situationen nicht mit Absicht herbeigeführt, und es sollte beiden Parteien daran gelegen sein, beispielsweise Konflikte im Team wieder aus dem Weg zu räumen. Sie sollten sich also die Frage stellen: „Wie kommuniziere ich so, dass ich das bekomme, was ich möchte, ohne den anderen zu verletzen oder bewusst zu benachteiligen?“ Es ist eine wahre Kunst, stets zu wissen, wie man sich in Konflikten Sales up Call mit Axel Maluschkarichtig verhält. Immerhin vermeiden wir solche heiklen Situationen möglichst und geraten gelegentlich auch an Menschen, die wir nur schwer einschätzen können. Hinzu kommen die eigenen Emotionen. Diese einfach herunterzuschlucken ist dabei sicherlich auch keine Lösung.

Unausgetragene Konflikte brodeln weiter und hängen über dem gesamten Team wie eine dunkle Gewitterwolke, die sich jederzeit entladen kann. Sie versperren sich so die Möglichkeit, an dem Konflikt zu wachsen, neue Perspektiven einzunehmen und harmonisch voranzukommen.

Je größer und diverser das Team aufgestellt ist, desto schwieriger wird es sein, dass sich jeder mit jedem versteht. Dies führt automatisch zu Reibungspunkten. Mit Kollegen, die Sie mögen oder von denen Sie etwas lernen können, gehen Sie immerhin gerne mal nach Feierabend ein Bierchen trinken. Jene, die Ihnen unsympathisch sind, meiden Sie vermutlich eher auf dem Büroflur und freuen sich auch nicht unbedingt, wenn Sie gemeinsam einem Projekt zugeteilt werden. Dennoch sollte eine harmonische Zusammenarbeit möglich sein. Eine prägende Rolle hierbei spielt der Chef. Mit seinem Verhalten, insbesondere bei Konflikten im Team, prägt er seine Mitarbeiter. Er dient als Vorbild und nimmt Einfluss auf die Konfliktkultur des Unternehmens. Geht er bei Diskussionen direkt an die Decke, färbt das auf die Mitarbeiter ab. Daher sollten Sie als Führungsperson darauf achten, Konflikten souverän und lösungsorientiert entgegenzutreten.

5 Typen der Konfliktlösung

In unserem Leben werden wir in viele Konflikte verwickelt – sowohl auf beruflicher als auch privater Ebene. Dadurch entwickeln sich bei uns bestimmte Muster, in die wir automatisch verfallen, sobald wir uns mit einer Streitsituation konfrontiert sehen. Leider sind sie aber nicht jedem Konflikt angemessen. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich selbst zu beobachten, um festzustellen, welchem Konflikttyp man angehört. Das Versteifen auf ein Muster ist besonders schädlich für den Umgang mit den Mitmenschen, da eigene oder fremde Bedürfnisse dadurch permanent gestört werden. Die Verhaltensweise sollte also je nach Auslöser variieren.

  1. Ignoranz
    Sie tun so, als hätte es nie eine Streitsituation gegeben. Dadurch verschwindet der Konflikt natürlich nicht, sondern baut sich unterschwellig bei Ihnen und anderen Beteiligten auf, bis er schließlich unkontrolliert „explodiert“.
  2. Ich-Fokus
    Sie wollen um jeden Preis Ihren eigenen Willen durchsetzen und nehmen es in Kauf, dadurch anderen Beteiligten zu schaden.
  3. Du-Fokus
    Das Wohl Ihrer Kollegen liegt Ihnen bei Konflikten im Team mehr am Herzen als Ihr eigenes. Daher geben Sie gerne nach und willigen in die Gegenposition ein.
  4. Temporärer Frieden
    Typisch bei Gehaltsverhandlungen ist eine Einigung, mit der beide Parteien nur bedingt einverstanden sind. Diese Lösung wird nur für einen bestimmten Zeitraum festgehalten, sodass der Konflikt zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen werden muss.
  5. Kompromiss
    Die zufriedenstellendste Form der Konfliktlösung ist der Kompromiss. Sie arbeiten zusammen mit anderen Beteiligten effektiv an einer Lösung, der jeder zustimmen kann. Voraussetzung dabei ist, dass jeder um seine Positionen einen gewissen Spielraum zum Abweichen bietet.

Kommunikationsregeln bei Konflikten im Team

Damit die Zusammenarbeit im Team möglichst harmonisch bleibt, sollten alle Kollegen auf die Vermeidung statt die Provokation von Streits fokussiert sein. Bereits ein Unruhestifter reicht aus, um der Produktivität des gesamten Betriebs zu schaden. Deshalb sollten Sie Wert darauf legen, Ihren Mitmenschen in jeder Situation wohlwollend zu begegnen und niemanden absichtlich zu verletzen. Selbst wenn Sie durch längere Zusammenarbeit die Trigger der Kollegen kennen, dürfen Sie diese nicht gegen Sie verwenden, sondern sollten fair bleiben. Die persönliche Ebene ist in Streits ebenso tabu.

Ein weiterer Punkt, an dem auch Führungskräfte häufig noch arbeiten müssen, ist das Äußern von Kritik. Nur wenn diese konstruktiv formuliert wird, kann die Person damit auch etwas anfangen. Wer etwas einfach nur als schlecht bemängelt, bekommt hingegen nur Gegenwehr und keine Verbesserung zu spüren. Sollte es dann doch einmal zu einem Konflikt kommen, begegnen Sie dem anderen mit Respekt. Zeigen Sie frühzeitig auf, wo Ihre Grenzen sind, und machen Sie Ihren Standpunkt auf ruhige, sachliche Art klar. In einem Konflikt im Team die Nerven zu verlieren und von Emotionen beherrscht zu reagieren, führt nie zu einer guten Lösung. Betrachten Sie deshalb jede Streitsituation als Lektion, indem Sie sie mit etwas zeitlichem Abstand nochmals reflektieren und an Ihrem eigenen Konfliktverhalten arbeiten.

Die Streitkultur verbessern

Zwischenmenschliche Reibungspunkte, Konflikte an stressigen Tagen oder kleine Diskussionen gehören bei der täglichen Arbeit dazu. Kein Team funktioniert immer tadellos und ohne Zwischenfälle. Um solche Situationen dennoch souverän zu meistern, empfiehlt es sich, das Verhalten bei Konflikten gemeinsam zu trainieren. Ihre Kollegen erkennen dann leichter, wo Ihre Schwachpunkte liegen und in welche Muster Sie bei Streitigkeiten verfallen. Gemeinsam daran zu arbeiten, fällt Ihnen sicherlich leichter und etabliert feste Verhaltensregeln, die Konflikte im Team schneller auflösen oder sogar vorbeugen. Unternehmen, deren Mitarbeiter eine gute Streitkultur besitzen, zeigen einen größeren Zusammenhalt, gehen respektvoller miteinander um und erbringen dadurch bessere Ergebnisse. Es lohnt sich also!

Sie möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Kommunikation bei Konflikten im Team erfolgreich steuern? Dann hören Sie sich meinen aktuellen Sales-up-Call mit Axel Maluschka an. Der Kommunikationstrainer verrät im Interview, wie Sie Streitsituationen vorbeugen und diese im Notfall schneller entschärfen.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit diesem Thema? Hinterlassen Sie mir gerne einen Kommentar!

Fotoquelle Titelbild: © Travelerpix

Warum Sie sich den Sales-up-Call zum Thema "Team-Kommunikation" anhören sollten:

Sie erfahren...

  • …was Karate mit Team-Kommunikation zu tun hat.
  • …worauf man bei der Kommunikation in Gruppenveranstaltungen wie Workshops und Brainstormings achten sollte.
  • …wie Sie Ihre Kollegen gewinnbringend an Ihre Grenzen führen.
  • …warum Sie Konditionierungen aus Ihrer Kindheit aufbrechen müssen.
  • …wie Sie trainieren, verbale Schläge einzustecken.

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